Ein Leben für die Streuner: Die Geschichte von Susanne & Hundetoni

Wir sind Susanne und Toni, aber in Manduria kennt man mich als „Hundetoni“ oder „Papa Toni“ – und das mit Stolz! Schon als Kind hatte ich ein großes Herz für Tiere. Während andere Kinder Murmeln sammelten, habe ich Straßenhunde gefüttert – sehr zum Leidwesen meiner Oma, denn die Hunde blieben natürlich bei uns vorm Haus.

Als junger Erwachsener zog ich nach Deutschland. Immer an meiner Seite: ein treuer Hund. Doch bei jedem Besuch in meinem Heimatland Apulien schmerzte es mich, die streunenden, vernachlässigten Hunde zu sehen – und doch fühlte ich mich machtlos.

Das änderte sich 2008, als meine Frau Susanne vorschlug, längere Zeit in der Nähe meines Heimatortes zu verbringen. Schon bei einem Eis in einem Strandcafé kreuzte Mandy unseren Weg – eine Streunerin, die uns ihr Herz schenkte. Drei Wochen später fanden wir zwei Welpen, angebunden an einem Baum, im strömenden Regen. Wir konnten sie nicht zurücklassen. Als wir abreisten, waren wir fünf Hunde reicher – und das Reisegepäck blieb in Italien.

Zwei Jahre später kauften wir gemeinsam einen Olivenhain. Unser Ziel: Eine Zuflucht für all die vergessenen Hundeseelen Apuliens.

Susanne – meine stärkste Stütze Ohne Susanne wäre das alles nicht möglich. Sie versteht mich, sie unterstützt mich in allem, was ich tue – und sie sagt oft zu mir: „Du hast deine Lebenserfüllung gefunden.“

Ihre Liebe und ihr Rückhalt bedeuten mir alles – und sie ist für unsere Hunde ebenso wichtig wie für mich.